Fördergurte für verschiedene Applikationen
MTF Technik bietet eine große Auswahl an Fördergurten für unterschiedlichste Anwendungen. Ob als Bestandteil eines maßgefertigten Förderbands oder als Ersatzteil für Fremdgeräte – die Auswahl des richtigen Gurtes ist entscheidend für eine optimale Materialförderung. Dank der hochwertigen Materialien und Strukturen unserer Fördergurte gewährleisten wir einen sicheren und effizienten Transport für jegliche Produktionsumgebung.
Unsere Fördergurte lassen sich flexibel an spezifische Anforderungen anpassen. Mit einer Vielzahl an Zubehörteilen wie Wellkanten, Längsleisten, Stollen, Führungsleisten und Endlosverbindungen können sie exakt auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmt werden. Speziell für sensible Anwendungen stehen besonders widerstandsfähige und beständige Fördergurte zur Verfügung. Die große Auswahl an Farben, Strukturen und Materialkombinationen ermöglicht zudem eine optimale Integration in bestehende Fördersysteme.
Die intelligente und servicefreundliche Konstruktion unserer Förderbänder ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Austausch der Fördergurte. Dies reduziert Stillstandzeiten und sorgt für maximale Effizienz in der Produktion.
Sofern Sie einen Ersatzfördergurt benötigen, benötigen wir lediglich die Angabe der Seriennummer Ihres MTF-Förderbands (siehe Typenschild).
Bei Fremdgeräten nutzen Sie bitte dieses Anfrageformular für Fördergurte.
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Warum sollten Sie sich für MTF Technik entscheiden?
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Patentierte Technologien
Vorteile der MTF Technik Fördergurte
Individuelle Anfertigung der Fördergurte für MTF Gurtförderer und Fremdfabrikate
Große Auswahl unterschiedlicher Fördergurte, passend zur Aufgabenstellung und zum Transportgut
Großes Spektrum verfügbarer Mitnehmerstollen, Wellkanten, Längsleisten und Keilleisten
Qualitativ hochwertige Materialien
50 Jahre Know-how bei der Auswahl und Spezifikation geeigneter Fördergurte für unterschiedlichste Aufgabestellungen
Die Fördergurte im Detail
Für jede Ihrer Anforderungen haben wir garantiert den passenden Fördergurt
Der Fördergurt ist ein wesentliches Konstruktionselement der Gurtförderer. Er besteht aus einem endlosen Band, welches auf Blechen oder Rollen umläuft und gleichzeitig als Trag- und Zugmittel dient. Die Fördergurte bestehen meist aus einem gewebeartigen Zugträger und einer Beschichtung.
MTF Technik bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Fördergurte aus unterschiedlichsten Materialien (PU, PVC, Polyester, Filz, Gummi, Silikon, etc.) mit diversen Oberflächenstrukturen und Farben für Ihr maßgefertigtes Förderband an.
Die Auswahl des optimalen Fördergurtes hängt von vielen verschiedenen Kriterien ab, z.B. Teilegewicht, Fallhöhe der Teile, Scharfkantigkeit, Teiletemperatur, Oberflächenempfindlichkeit, Oberflächenbenetzung der Teile mit Chemikalien, statischer Aufladung des Fördergutes, Lebensmittelbeständigkeit und vieles mehr.
Aber auch geometrische Einflussfaktoren des Förderbandes hinsichtlich Länge und Breite sowie konstruktiver Details beeinflussen die Auswahl des geeigneten Fördergurtes.
In Abhängigkeit von der konkreten Aufgabenstellung stellen wir die Fördergurte aus unserem breiten Programm an Gurtmaterial, Wellkanten, Längsleisten, Mitnehmerstollen, Führungsleisten, Endlosverbindungen, etc. zusammen und finden für Sie die optimale Lösung.
Die intelligente und servicefreundliche Konstruktion unserer Förderbänder macht ein Auswechseln der Gurte ohne großen Aufwand möglich. Aber auch für Förderbänder von Fremdherstellern bieten wir entsprechende Ersatzfördergurte an.
Wir beraten Sie gerne.
Fragen und Antworten zum/zur Fördergurte
Was ist mit „antistatischen Eigenschaften“ bei Fördergurten gemeint?
Beim Betrieb des Förderbandes wird der Fördergurt um die Umlenkrollen gelenkt und über eine Gleitunterlage gezogen. Durch die Walkbewegung an den Rollen sowie die Reibung auf der Unterlage können sich im Fördergurt statische Aufladungen aufbauen. Um dies zu reduzieren, werden Gurte mit antistatischen Eigenschaften eingesetzt. Diese verfügen über Antistatikfäden, die im Zugträger des Gurtes eingewebt sind und Ladungen an den Bandkörper ableiten.
Was ist eine Fingerverbindung und wann setzt man sie ein?
Eine Fingerverbindung ist eine Möglichkeit, einen Fördergurt endlos zu verschweißen. Dabei werden die offenen Enden des Gurtes mit sogenannten Fingern gestanzt, d.h. „zick-zack-förmig“. Die beiden Fingerenden werden dann ineinander gesteckt und verschweißt. Dadurch ergibt sich eine längere Oberfläche, um die Haltbarkeit zu verbessern. Solche Verbindungen setzt man z.B. bei geraden Förderbändern oder reversierbaren Gurtförderern ein.
Was ist eine Stufen-Steckverbindung und wann setzt man sie ein?
Bei einer Stufen-Steckverbindung werden die offenen Enden des Fördergurtes jeweils gegenläufig schräg angeschnitten, so dass sie wie zwei Keile übereinander gelegt und anschließend verschweißt oder verklebt werden können. Fördergurte mit dieser Verbindungsart werden vor allen Dingen für abgewinkelte Gurtförderer eingesetzt.
Gurte mit dieser Verbindung sind laufrichtungsgebunden und können nicht reversiert werden. Auf der Laufseite der Gurte sind entsprechend Laufrichtungspfeile angegeben.
Gibt es auch Fördergurte mit lösbaren Endlosverbindungen?
Ja. Es gibt verschiedene lösbare Endlosverbindungen. Diese können allerdings in der Regel nur auf geraden Gurtförderern eingesetzt werden. Je nach Gurtdicke und Anwendungsfall können Reißverschlussverbindungen, Riemenhakenverbindungen oder Alligatorverbindungen zum Einsatz kommen.
Fördergurte mit lösbaren Endlosverbindungen werden z.B. in Reparaturfällen eingesetzt, wenn auf schlecht zugänglichen Förderstrecken Gurte gewechselt werden sollen. Auch bei Förderbändern, die nicht in einem Stück zum Aufstellort transportiert werden können, sind Gurte mit lösbaren Endlosverbindungen eine Alternative zur Gurtverschweißung vor Ort.
Ein weiterer Einsatzfall sind Anwendungen, bei denen der Gurt zu Reinigungszwecken in kurzen Zeitabständen entfernt werden muss – z.B. im Lebensmittelbereich.
Allerdings ist die Haltbarkeit von lösbaren Endlosverbindungen in der Regel schlechter als bei geschweißten Verbindungen.
Wie ermittelt man die Endloslänge eines Gurtes?
Am einfachsten ist es, wenn z.B. eine Schnur um den Gurt gezogen wird, die anschließend vermessen wird.
Was ist eine Wellkante und wofür setzt man sie ein?
Beim Transport von kleinen oder spitzen Teilen besteht die Gefahr, dass sich diese zwischen dem beweglichen Gurt und einer feststehenden Seitenführung verklemmen. Um dies zu verhindern, kann der Gurt mit Wellkanten ausgestattet werden. Dabei handelt es sich um seitlich hochkant aufgeschweißte, flexible Materialstreifen, die in Wellenform auf dem Grundmaterial aufgebracht werden. In Förderbandknicken und an Umlenkungen werden diese Wellen dann gestaucht bzw. gedehnt und erzeugen eine mitlaufende Seitenbegrenzung. Kleine Teile können dann nicht über diese Begrenzungen hinweg gelangen und sich seitlich verklemmen.
Die maximale Höhe der Wellkanten richtet sich nach den Rollendurchmessern des Förderbandes.
Was ist die Laufseite des Fördergurtes?
Als Laufseite wird die Innenseite des Gurtes bezeichnet, d.h. die Seite welche mit der Antriebsseite und der Gleitunterlage in Kontakt kommt. Hierauf „läuft“ der Gurt.
Was ist die Tragseite des Fördergurtes?
Die Tragseite des Fördergurtes ist die Seite, die mit dem Fördergut in Kontakt kommt, also die Oberseite.
Was ist Querstabilität des Fördergurtes und wozu ist sie wichtig?
Ein Gurt muss in Längsrichtung flexibel sein, damit er leicht um die Antriebs- und Umlenkrollen gezogen werden kann. In Querrichtung muss er allerdings – je nach Anwendung – steif sein. Dies ist insbesondere bei abgewinkelten Förderbändern wichtig.
Im Knickbereich wirken Kräfte auf den Gurt, die dazu führen, dass er eine Beule werfen möchte. Je querstabiler ein Gurt ist, umso weniger tendiert er zur Beulenbildung.
Auch bei breiten und langen Förderbändern spielt die Querstabilität eine Rolle, damit der Gurt im Untertrum nicht zu stark nach unten durchhängt.
Um diese Eigenschaft zu erreichen, werden die Gewebeeinlagen der Fördergurte speziell verstärkt.
Was ist eine Keilleiste und wofür wird sie eingesetzt?
Eine Keilleiste ist eine trapezförmige Leiste, die je nach Anwendungsfall auf der Laufseite oder Tragseite eines Fördergurtes aufgebracht werden kann.
Auf der Laufseite, also auf der Innenseite des Gurtes, dienen sie zur Zwangsführung des Gurtes. In diesem Fall werden die Rollen sowie die Gleitauflage des Fördergurtes mit einer Nut ausgeführt, in der die Keilleiste läuft und somit zentriert wird. Diese Form der Zwangsführung wird z.B. bei reversierbaren Förderbändern oder bei Gurtförderern mit einem schlechten Längen-/Breitenverhältnis eingesetzt.
Auf der Tragseite dienen Keilleisten z.B. als mitlaufende Spurtrennung oder dienen zur Vermeidung von Klemmprozessen bei flachem Fördergut. In diesem Fall werden die Keilleisten nah an den Seitenführungen positioniert. Flache Teile (z.B. Bleche) liegen dann im Randbereich des Gurtes nicht flach auf und können sich so nicht in den Spalt zwischen Gurt und Seitenführung klemmen.
Was ist mit Staufähigkeit gemeint?
Gurte, die für Stau- und Abschiebebetrieb geeignet sein müssen, benötigen eine Oberfläche mit sehr hoher Shore-Härte. Sie erlauben, dass Fördergut auf dem laufenden Gurt gestaut wird (z.B. an einem Endanschlag) oder seitlich vom Fördergurt abgeschoben wird (z.B. bei Weichen oder an pneumatischen Querschiebeeinrichtungen).
Was ist mit FDA-Konformität bei einem Fördergurt gemeint?
FDA steht für „Food an Drug Administration“. Dies ist eine US-amerikanische Arzneimittelbehörde, die für die Zulassung und Kontrolle von Arzneimitteln in den USA verantwortlich ist. FDA-konforme Gurte dürfen entsprechend für Förderprozesse eingesetzt werden, bei denen unverpackte Lebensmittel oder Arzneimittel transportiert werden. Im europäischen Wirtschaftsraum gibt es analog eine EU-Konformität für solche Anwendungsfälle.
Welche Fördergurte eignen sich für den Transport von scharfkantigem Fördergut?
Für den Transport von scharfkantigem Fördergut auf einem Bandförderer eignen sich insbesondere schnittfeste Gurte, also zum einen Gurte mit sehr großer Oberflächenhärte, aber auch z.B. Filzgurte.
Wie kann ich einen Ersatzfördergurt für mein Förderband bekommen?
Wenn es sich um ein MTF-Förderband handelt, reicht uns die Angabe der Serien-Nr. des kompletten Förderbandes. Diese finden Sie auf dem Typenschild, welches am Bandkörper befestigt ist. Über die Serien-Nr. können wir die komplette Spezifikation des Fördergurtes zuordnen.
Bei Fremdförderbändern benötigen wir detaillierte Angaben zum Fördergurtmaterial, der Dicke, dem Einsatzfall, den eingesetzten Rollendurchmessern, zur Endloslänge, zur Breite sowie zur Art und Positionierung von Mitnehmerstollen, Wellkanten, Keilleisten, etc.
Nutzen Sie hierzu unser Anfrageformular
Was sind Mitnehmerstollen?
Mitnehmerstollen sind die „Stege“ oder „Nocken“, welche in Querrichtung auf dem Fördergurt aufgebracht sind. Diese dienen in erster Linie bei ansteigenden Förderstrecken zur Mitnahme des Fördergutes. Dieses sammelt sich im Steigbereich entsprechend vor den Mitnehmern.
Die Mitnehmerstollen können aber auch zur Bildung von Fächern dienen, um Bauteile oder Behälter beim Transport voneinander abzugrenzen. Die Art der verfügbaren Mitnehmerstollen hängt vom Grundmaterial des Gurtes ab. Nicht auf jedem Gurt können Mitnehmerstollen aufgebracht werden.