Späne und Stanzteile effizient und wartungsfrei fördern
MTF Technik bietet mit den Magnetförderbändern der Multi-Tech Serie eine innovative Lösung für den Transport von ferritischen Materialien, die häufig in Stanzereien oder bei mechanischer Bearbeitung anfallen. Die extrem haftstarken Neodym-Dauermagnete sorgen für eine sichere Mitnahme der Teile, auch bei sehr kleinen oder flachen Werkstücken. Dank der optimalen Abdichtung des Bandkörpers wird ein Verklemmen von Teilen sowie das Eindringen von Schmutz zuverlässig verhindert.
Die Multi-Tech Magnetförderbänder überzeugen durch ihre besonders verschleiß- und wartungsarme Konstruktion, kombiniert mit einer verwindungssteifen Aluminiumprofilkonstruktion. Sie eignen sich somit ideal für den Einsatz in rauen Produktionsumgebungen. Kraftvolle Drehstrom-Getriebemotore gewährleisten höchste Zuverlässigkeit, während glatte Oberflächen eine einfache Reinigung ermöglichen. Verschleißfestes antimagnetisches Gleitblech und eine robuste Modulbauweise sorgen für Langlebigkeit und Flexibilität.
MTF Technik bietet Magnetförderbänder, die sowohl in gerader als auch in abgeknickter Ausführung verfügbar sind, um unterschiedlichen Anwendungsfällen gerecht zu werden. Verschiedene Winkel von 30°, 45°, 60°, 75° oder sogar 90° bieten Flexibilität für Ihre Produktion, während die kurze Lieferzeit und das modulare Design für maximale Effizienz sorgen. Mit hoher Arbeitssicherheit, stabilen Untergestellen und anpassbaren Fördergeschwindigkeiten ist dieses Förderband eine optimale Lösung für anspruchsvolle Transportaufgaben.
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Vorteile der MTF Technik Magnetförderbänder
Perfekt zum Transport kleiner, spitzer und scharfkantiger Teile
Haftstarke Neodym-Magnete für sichere Teilemitnahme
Geschlossene Konstruktion und somit kein Verklemmen von Bauteilen
Senkrechte Förderung von Bauteilen möglich, z.T. sogar hängend über Kopf
Verschleiß- und wartungsarme Konstruktion
Höchste Arbeitssicherheit durch geschlossene Konstruktion
Robuste Ausführung für industrielle Anwendungen
Unterschiedliche Antriebseinheiten für jeden Anwendungsfall
Das Magnetförderband im Detail
Präziser und sicherer Materialtransport

Ein Magnetförderband besteht aus einem Rahmengestell, in dem in Längsrichtung umlaufend zwei parallele Kettenstränge geführt werden. Diese Ketten werden durch die Antriebswelle mit zwei aufgesetzten Kettenrädern angetrieben. Die Kettenglieder verfügen seitlich über Winkellaschen, an denen in regelmäßigen Abständen Magnetträgerleisten befestigt werden.
Oberhalb der umlaufenden Magnetträgerleisten wird ein antimagnetisches Rutschblech montiert. Dieses dient als Auflage für das Fördergut. Die Magnetkraft wirkt auf das Fördergut, zieht die Teile an und lässt sie an der Oberseite des Rutschblechs der Bewegung der Magnetträgerleisten folgen. Hier verlaufen Magnetträgerleisten und Rutschblech in geringem Abstand parallel zueinander, so dass eine konstante Zugkraft herrscht.
Am Abgabebereich folgen die Magnetträgerleisten dem Radius der Antriebskettenräder und werden anschließend im Untertrum wieder zurückgeführt. Das Rutschblech folgt zunächst ebenfalls dem Radius der Kettenräder, läuft dann aber tangential ab. Hierdurch vergrößert sich stetig der Abstand zwischen Magnet und Rutschblech. Entsprechend reduziert sich die Anziehungskraft und das Fördergut fällt an der gewünschten Abgabestelle ab.
Die Antriebsketten verlaufen dauergeschmiert in Kunststoff-Führungsleisten und werden mittels Federn kontinuierlich auf Spannung gehalten. Die Federspanner sind komplett in den Bandkörper integriert und stehen seitlich nicht über. Dies gewährleistet minimalen Wartungs- und Inspektionsaufwand und erhöht die Verfügbarkeit des Fördersystems. Darüber hinaus sorgt dies für eine schlanke Konstruktion und ermöglicht ein optimales Verhältnis von Außenbreite zu Nutzbreite.
Haftstarke Neodym-Magnete sorgen für hohe Haftkraft auch bei kompakten Abmessungen. Die Magnete werden so auf den Trägerleisten montiert, dass die magnetischen Feldlinien einen optimalen Wirkungsbereich abdecken. Die Magnete laufen geschützt im Inneren der Bandkonstruktion, die nach außen hin komplett abgeschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz eindringt und die Magnete mechanisch belastet oder beschädigt werden. So kann sichergestellt werden, dass die Magnetkraft langfristig erhalten bleibt. Darüber hinaus gewährleistet die geschlossene Konstruktion ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit, da es keine außen zugänglichen beweglichen Teile gibt.
Als Antrieb kommen drehmomentstarke Drehstrom-Getriebemotoren zum Einsatz. Die Antriebseinheiten können mit verschiedenen Steuerungsoptionen ausgestattet werden. Hier entscheiden die Kunden, welche Schnittstellen und Funktionen erfüllt werden sollen. So können die Motoren z.B. mit Motorschutzschaltern, Taktschaltgeräten, Frequenzumrichtern oder Sondersteuerungen konfiguriert werden, welche bei Bedarf auch mit vorhandenen Kundenanlagen kommunizieren.
In Abhängigkeit vom Fördergut wird die Ausführung des Rutschblechs definiert. Bei flächigeren Bauteilen, z.B. glatten Blechabschnitten, besteht zum Teil die Gefahr der Teileanhaftung durch Adhäsion. Dies gilt insbesondere, wenn z.B. zähe Stanzöle verwendet werden, welche die Teile „klebrig“ machen. In diesen Fällen werden strukturierte Rutschbleche eingesetzt, um die Kontaktfläche zu minimieren und die Reibung zu reduzieren.
Je nach Förderbandtyp, der Bandbelastung, den Kundenforderungen hinsichtlich gewünschter Verstellhäufigkeit sowie der Bandbelastung wird von MTF Technik der passende Untergestelltyp ausgewählt. Ein breites Spektrum unterschiedlicher Varianten gewährleistet perfekte Funktionalität und ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis.
Basis der MTF Technik Magnetförderbänder ist ein Baukasten, der es durch intelligente Verknüpfung von standardmäßigen Komponenten erlaubt, für viele unterschiedliche Anwendungsfälle und Aufgabenstellungen bereits eine standardisierte Lösung zu finden. Im Bedarfsfall werden dann ggf. notwendige Sonderkonstruktionen hinzugefügt, um die Aufgabenstellung optimal zu erfüllen.
Das Einsatzgebiet der Magnetförderbänder ist der Transport kleiner, spitzer oder scharfkantiger ferritischer Bauteile. Typische Fördergüter sind Schrauben, Nieten, Stanzteile und Stanzabfälle, kleine Späne, etc. Für große Bauteile oder gar ganze Blechtafeln sind Magnetförderbänder ausdrücklich nicht geeignet.
Der große Vorteil der Magnetförderbänder besteht darin, dass es keine Relativbewegung zwischen einem beweglichen Gurt und feststehender Seitenführungen gibt, die zu Klemmprozessen führen könnte. Das Fördergut rutscht bei den Magnetförderbändern einfach über das feststehende Rutschblech.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, Teile senkrecht oder bei Bedarf sogar über Kopf hängend zu fördern. So kann der notwendige Platz für die Förderlösung minimiert und die Produktivität erhöht werden.
Gerne stehen wir Ihnen für eine persönliche Beratung für Ihre individuelle Aufgabenstellung zur Verfügung.
Fragen und Antworten zum/zur Magnetförderbänder
Wie funktioniert ein Magnetförderband?
Ein Magnetförderband, oder auch Magnetrutschförderer genannt, besteht aus einem Bandkörper, in dem parallel zueinander jeweils rechts und links eine Kette in Gleitleisten umlaufend geführt und angetrieben wird. Zwischen den beiden Ketten werden Magnetträgerleisten montiert, die entsprechend mit umlaufen.
Oberhalb der Magnetträgerleisten wird im Bandkörper ein feststehendes Edelstahlblech montiert. Dieses dient als Auflage für das Fördergut. Die unter dem Edelstahlblech umlaufenden Magnetträgerleisten üben eine Magnetkraft auf das ferritische Fördergut aus und ziehen das Transportgut über das Rutschblech.
An der Abgabeseite werden die Ketten um ein Kettenrad umgelenkt, während das Rutschblech tangential abgehend weitergeführt wird. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen Magnetträgerleiste und Fördergut an der Umlenkung bis die Magnetkraft abreißt und die Bauteile abgegeben werden.
Wo werden Magnetförderbänder eingesetzt?
Der große Vorteil der Magnetförderbänder besteht darin, dass im es Gegensatz zu Fördersystemen mit umlaufenden Tragorganen (z.B. Gurtförderbänder, Scharnierplattenbänder, Kratzförderer, etc.) kein Spalt zwischen dem beweglichen Tragorgan und den feststehenden Seitenführungen gibt, in dem sich insbesondere kleine, spitze oder flache Teile verklemmen können.
Magnetförderbänder sind deshalb vor allen Dingen für den Transport von Kleinteilen wie Stanzabfällen, Spänen, Nägeln, Schrauben, Pressteilen und Butzen geeignet.
Warum sind Magnetförderbänder vorteilhaft in Bezug auf Arbeitssicherheit?
Die Magnetförderbänder sind als geschlossenes System ausgeführt, d.h. die beweglichen Teile des Förderbandes befinden sich alle gekapselt im Inneren des Bandkörpers. Somit gibt es keine Klemm-, Quetsch oder Scherstellen zwischen angetriebenen Elementen und dem Bandkörper.
Etwaige Sicherheitsrisiken gehen also lediglich vom Transportgut an sich aus, wenn z.B. scharfkantiges Gut gefördert wird, welches z.B. an der Abgabestelle abgeworfen wird.
Darüber hinaus ist zu beachten, dass z.B. Träger von Herzschrittmachern ausreichend Abstand vom Gerät halten.
Wird das Fördergut durch den Transportprozess magnetisiert?
Ja, es findet eine leichte Magnetisierung statt. Wie stark diese ist oder wie störend dies für Folgeprozesse sein kann, muss kundenseitig entschieden werden. MTF Technik bietet an, Förderversuche durchzuführen und stellt die geförderten Teile dann für weitere Auswertungen den Kunden zur Verfügung. Somit kann im Vorfeld geklärt werden, ob die Magnetisierung zu Problemen führt.
Ideal eignen sich Magnetförderbänder deshalb für den Transport von Abfallteilen (z.B. Stanzbutzen, Spänen, etc.), bei denen eine etwaige Magnetisierung keine negativen Effekte auf die weitere Verarbeitung hat.
Alternativ können nachgelagerte Entmagnetisierungsspulen eingesetzt werden, um die Bauteile wieder zu neutralisieren. Das Fördergut wird dabei durch eine Spule geleitet, die ein starkes elektromagnetisches Wechselfeld aufbaut und dadurch den Restmagnetismus beseitigt.
Können heiße Teile auf Magnetförderbändern transportiert werden?
Grundsätzlich ja. Das Fördergut fällt auf ein Edelstahl-Rutschblech und wird durch die Kraft der unter dem Blech herlaufenden Magnete mitgezogen. Ein direkter Kontakt besteht also nur zum Rutschblech. Der Transport heißer Späne, etc. ist somit möglich.
Können oberflächenempfindliche Teile auf Magnetförderbändern transportiert werden?
Nein. Ein Transport oberflächenempfindlicher Bauteile auf einem Magnetförderband ist nicht zu empfehlen. Die Teile rutschen auf dem Auflageblech. Hier gibt es eine Relativbewegung, die zu Kratzern o.ä. führen kann.
Können ölige Teile auf einem Magnetförderband transportiert werden?
Ja, ölige Teile können sehr gut auf einem Magnetförderband transportiert werden. Je nach Bauteilgeometrie und Eigenschaften des Öls kann es aber sinnvoll sein, das Rutschblech nicht glatt sondern strukturiert auszuführen. Die genoppte Struktur des Auflageblechs sorgt dann dafür, dass sich keine zu starken Anhaftprozesse zwischen den Flächen von Bauteil und Rutschblech ergeben.
Kann ein Magnetförderband senkrecht fördern?
Ja, ein großer Vorteil der Magnetförderer ist die nahezu beliebige „Linienführung“ des Förderbandes. Je nach Größe, Gewicht und Form des Fördergutes kann dieses mit Magnetförderbändern platzsparend senkrecht nach oben oder sogar kopfüber hängend transportiert werden.
Sind Magnetförderbänder für den Transport von langen oder großen, schweren Bauteilen geeignet?
Nein. Magnetförderbänder sind insbesondere für den Transport von Kleinteilen geeignet. Ist das Fördergut zu groß, reicht die Magnetkraft nicht für eine ausreichende Teilemitnahme aus.
Lässt die Magnetkraft mit der Zeit nach?
Nein. Die Magnete verlieren ihre Magnetisierung nicht. Die Haftkraft bleibt erhalten. Lediglich äußere Einflüsse wie zu starke Erhitzung oder sehr starke externe Magnetfelder können sie entmagnetisieren.